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II. Jugendclub-Outdoor-Camp

Vom 30.09.22 – 03.10.22 fand das 2. Outdoor-Camp des JC statt. 24 TeilnehmerInnen nahmen am Camp teil.

Während des Camps absolvierten die TeilnehmerInnen unterschiedliche Naturpädagogik- und Survival-Module wie beispielsweise Orientierung mit Karte und Kompass, Organisation eines Lagers, Trinkwassergewinnung und Aufbereitung in der Natur, Erste-Hilfe in der Natur und Überwinden von Gewässern am doppelten Seilsteg.

Zusätzlich wurden die TeilnehmerInnen bei diesem Camp in drei Gruppen eingeteilt und mussten sich teilweise ohne Anleitung selbst organisieren. Ziel dessen war es, sie in ihrer Eigenverantwortlichkeit, Teamfähigkeit, Führungsstärke, Zeitmanagement, Organisations- und Kooperationsfähigkeit weiter zu schulen und zu fördern. An den Abenden wurde der jeweilige Tag und das Erlebte reflektiert und Parallelen zum Alltag gezogen.

Am letzten Tag absolvierten alle eine erlebnispädagogische Outdoor-Challenge, in der sie das erlernte der jeweiligen Module in realitätsnahen Szenarien anwenden mussten und dafür bewertet wurden. Die Gruppe mit den meisten Punkten erhielt als Preis ein all inclusive Catering, welches sie im JC einlösen können.

Eine Besonderheit bei diesem Camp war die Witterung. In den ersten Tagen konnten wir teilweise milde Temperaturen und Sonnenschein genießen. Doch am letzten Abend wurden wir dann von Sturm und Starkregen überrascht, welcher einige Zelte flutete. Aufgrund dessen mussten am späten Abend 14 Abenteurerinnen und Abenteurer die ungeplante Evakuierung und damit verbundene 5 Kilometer Wanderung durch die Dunkelheit und teilweise knietiefen Schlamm in Richtung Bauernhof antreten, um dort die Notunterkunft in Anspruch zu nehmen. Der andere Teil der Naturfreunde hielt unter Führung von Frau Schulz und Herrn Wiedmann bei Wind und Wetter die Stellung im Camp, bis auch sie am nächsten Morgen zum Bauernhof wanderten. Am Nachmittag kehrten alle wohlbehalten an die DSM zurück. Dort gab es dann nur eine Frage, wann findet das nächste Camp statt?

Ein besonderer Dank gilt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Camps, die mit hoher Motivation, Einsatzbereitschaft und stets guter Laune zu diesem erneut gelungenen, erfolgreichen und spannenden Camp beigetragen haben.

Des Weiteren möchte ich mich bei Frau Schulz, Frau Müller und Herrn Wiedmann für die erneut professionelle Unterstützung und Zusammenarbeit während des 2. Outdoor-Camps bedanken.

Wilde Grüße

Frank Gehrke


Erfahrungsbericht: Outdoor-camp? Was ist das ?

Wer beim zweiten Outdoor-Camp nicht dabei war, hat heftig was verpasst.

Wir haben Bogen geschossen, gelernt wie man Feuer macht, haben Karten eingenordet und noch vieles mehr, was man eben in der Wildnis so macht.

Und wenn ihr jetzt denkt, dass das alles ganz einfach ist, dann täuscht ihr euch! Wir mussten mehrmals am Tag durch einen reißenden Fluss, um Wasser zu holen. Jeden Abend machten wir Nachtwanderungen, bei denen wir lernten uns auf die Natur zu verlassen und fielen dann todmüde ins Bett. Nicht zu vergleichen mit zuhause.

Das schöne Wetter haben wir voll und ganz ausgenutzt. Aus dem gesammelten Holz haben wir nicht nur Feuer gemacht, sondern allerlei Dinge gebaut und Sachen geschnitzt. Am Feuer haben wir uns nicht nur gewärmt, sondern auch leckeres Essen gekocht.

Dazu noch ein kurzes, ganz besonderes Erlebnis, was keinem von uns noch einmal passieren wird.

Am letzten Abend nach dem Essen, als alle schon müde waren, fing es an zu regnen und zwar nicht nur ein bisschen. Sämtliche Zelte wurden überflutet und wir mussten schnell reagieren. Am späten Abend sind wir dann mit Frank Gehrke und Fanny Müller 5 km zum nächsten Bauernhof gewandert, was wirklich eine grosse Herausforderung war!

Bei diesem Outdoor-Camp konnte man einfach so toll Freundschaften knüpfen und vieles neues lernen. Und dies haben wir nur Frank Gehrke, Frau Müller, Frau Schulz und Herrn Wiedmann zu verdanken, die alles organisiert haben. Vielen Dank!

Arina-Sofija Nedorezova