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Den altrussischen Traditionen auf der Spur

Exkursion der beiden Klassen 7 zum Freilichtmuseum „Этномир“

Sekundarstufe. Am 8. Oktober 2019 fuhren die Klassen 7a und 7b mit Frau Reichel, Frau Bieberstein und Herrn Ginsbach zum Freilichtmuseum „“Этномир“, welches sich etwa 80 km südlich von Moskau in der Oblast Kaluga befindet. Die Fahrt dauerte fast 2 Stunden.

Zuerst wurden wir freundlich begrüßt und in zwei Gruppen aufgeteilt, eine russischsprachige Gruppe, die von Frau Bieberstein begleitet wurde und eine, in der Frau Reichel ins Deutsche übersetzte. Die russischsprachige Gruppe nahm zuerst an einem Workshop teil, bei welchem sie eine traditionelle Stoffpuppe „Ladotschka“ bastelte. Die andere Gruppe wurde durch ein altrussisches Dorf geführt und in einem der Holzhäuser, in dem der große Lehmofen die zentrale Rolle spielt, stellte uns eine „Puppenkünstlerin“ weitere Stoffpuppen vor, die nach alter Tradition eine Babuschka für ihre Enkelkinder zum Spielen, Schmusen und Trösten gebastelt hat. Im Anschluss konnte man eine oder mehrere Puppen als Souvenir erwerben. Als beide Gruppen fertig waren, tauschten sie, d. h. die russischsprachige Gruppe wurde durchs Dorf geführt und die andere Gruppe nahm an dem gleichen Workshop teil. Anschließend trafen sich beide Gruppen zum gemeinsamen Mittagessen.

Nach dem sich alle gestärkt hatten, wurde auf der Dorfwiese im altrussischen Dorf am großen Backofen gespielt. Dafür wurden die Schüler in zwei Dörfer aufgeteilt. Jedes Dorf wählte einen Namen und einen Tanz. Dann traten sie gegeneinander an, und zwar in verschiedenen Geschicklichkeitsspielen, darunter auch Holzsägen. Am Ende wurde noch getanzt und zum Abschluss eine Пугало-Puppe angezündet.

Bevor es zurück zum Bus ging, gab es noch 30 Minuten freie Zeit. Manche blieben draußen im Dorf, andere schauten sich die Länder-Pavillons an oder setzten sich ins Café. Am Ende fuhr der gesamte Jahrgang wieder zurück zur Schule und fand den Ausflug nicht nur amüsant, sondern auch lehrreich.

Inka Snell / Joanna Bieberstein