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Puppentheater im Kindergarten Druzh-Bär

In dieser Woche kam das Puppentheater „Personage“ zu Besuch und führte passend zur Maslenitza-Zeit das Märchen „Kolobok“ auf. Heißt es: „Heute gibt es Puppentheater“, sind die Kinder sofort freudig zur Stelle und sitzen in ruhiger Erwartung schon vorzeitig da. Während die Kinder Freude beim Zuschauen haben, geschieht sehr viel mit ihnen. Jeder, der das beobachtet, erlebt, wie sich den Kindern eine magische Welt öffnet, sie tauchen mit Leib und Seele ein. Sitzt man neben einem gebannten Kind, spürt man förmlich, wie der Körper sich in einen Resonanzraum verwandelt. Das Kind ist vollständig mit dem Aufnehmen, Mitgehen und Suchen von Lösungen befasst. Bei spannenden Stellen richtet sich der Körper auf, wenn sich die Spannung in der Geschichte löst, kann auch das Kind etwas relaxen.

Das Sich-Hineinbegeben in die Welt des Spiels mit Puppen und erst recht mit Handpuppen, öffnet die Kinder, sie werden aufmerksam, sind leidenschaftlich dabei und entscheiden enthusiastisch, wenn sie gefragt werden. Aus Untersuchungen ist bekannt, dass Kinder in Momenten, da sie mit vollem Interesse bei der Sache sind, sprich sich persönlich angesprochen fühlen, am meisten lernen. Im Spiel der Puppenfiguren schwingen individuelle Emotionen, die jedes Kind auf seine Weise erlebt, es entsteht ein Echo, das uns deutlich vor Augen führt, dass auch während des Puppenspiels intensiv gelernt wird.

Die Kinder haben das Schauspiel sehr genossen. Im Anschluss daran ließen einige Kinder sogar selbst die Puppen spielen.

Andrea Meißner
Leiterin des Kindergartens