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Neu in der Sekundarstufe

Am Montag begann für viele SchülerInnen eine neue Epoche in ihrer Schullaufbahn. Ganz besonders trifft das auf die Schüler der beiden neuen fünften Klassen zu. Der Übergang von der Grundschule zur Sekundarstufe I bedeutet einen neuen Lebensabschnitt und ist dementsprechend ein einschneidendes und prägendes Ereignis für die Kinder, aber auch für deren Eltern. Das pädagogische Ziel der Deutschen Schule Moskau ist es, auftretende Ängste, Unsicherheiten und Orientierungsschwierigkeiten durch die sogenannten Kennenlerntage abzubauen. An drei Tagen haben die beiden Klassenleiter, Herr Saslawski für die Klasse 5a und Herr Pampel für die Klasse 5b, tatkräftige und fachkundige Hilfe aus der Schulsozialarbeit erhalten. Gemeinsam mit Frau Schulz und Herrn Jannis Becker (neu im Team der DSM, als Jugendclub-Leiter und Nachfolger von Herrn Mählmann), haben sich die Kinder und die neuen Klassenleitungen Raum und Zeit für das gegenseitige Kennenlernen genommen. Ziel ist es einen ersten Impuls zu setzen, damit jeder Schüler einen guten Platz in der neuen Klasse findet. Verschiedene Kennenlernspiele wurden eingesetzt, um an der einen oder anderen Stelle das Eis zwischen den SchülerInnen zu brechen. Die SchülerInnen bekamen so drei Tage lang Zeit und dadurch eine Fülle von Möglichkeiten, sich kennenzulernen aber auch ihre Selbst- und Sozialkompetenz zu stärken. Eine erste Akzeptanz bei allen Beteiligten und die Bereitschaft, diese auch umzusetzen wurde durch die gemeinsame Erarbeitung von Regeln des Miteinander geschaffen. Die Schüler sollen für ihr eigenes Handeln und für das Wohlergehen der Klasse Verantwortung übernehmen. Der Obstsalat am dritten Tag war ein gesundes und vitaminreiches Gemeinschaftserlebnis. Wir hatten tatsächlich bis zu 16 verschiedene Obstsorten in unserer großen Klassenschüssel. Niemand hatte seine Hausaufgabe vergessen – jeder brachte seinen Beitrag zum Frühstück mit. Nächste Woche wird in den beiden Kunstvertretungsstunden gemeinsam mit Frau Schulz noch ein Geburtstagskalender gebastelt und die Klassenregeln auf einem Plakat aufgeschrieben und kreativ gestaltet. Das ganze Schuljahr über steht die Schulsozialarbeit den beiden Klassenleitungen für die Lernfelder Klassenklima, soziales Miteinander und gelebte Gemeinschaft zur Verfügung. Ein gutes Klassenklima entsteht nicht einfach so, es braucht guten Nährboden und entsprechende Pflege von allen Lehrpersonen und den SchülerInnen selbst. Ein erster Grundstein hierfür wurde in den drei Tagen gelegt.

Katrin Schulz
Schulsozialarbeit