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„Raufen nach Regeln“ für Hortkinder der ersten Klasse

Jeden Mittwoch treffen sich Hortkinder der ersten Klasse zum „Raufen nach Regeln“. In spielerischen Einheiten lernen und üben die Schülerinnen und Schüler ein faires und rücksichtsvolles Rangeln und Raufen. Dabei wird ihrem Bedürfnis nach körperlicher Auseinandersetzung Raum gegeben.

Die Einheiten werden von der Schulsozialarbeit angeleitet und von den Horterzieherinnen begleitet. Bevor das eigentliche Rangeln und Raufen losgeht, stehen in den ersten Wochen Bewegungsspiele im Vordergrund, die Körperkontakt erfordern. Mit ihrer Hilfe wird die sogenannte „Stopp-Regel“ eingeführt und geübt: „Wenn ich etwas nicht möchte, sage ich Stopp. Mein Spielpartner hört sofort auf.“

In einer zweiten Phase werden Vertrauensspiele durchgeführt. Schließlich steht in einer dritten Phase das körperliche Kräftemessen im Vordergrund. „Raufen nach Regeln“ stärkt die sogenannte „Selbstwirksamkeit“ der Kinder. Damit ist das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten gemeint, Herausforderungen erfolgreich bewältigen zu können. Auch zurückhaltende und schüchterne Kinder werden durch dieses Angebot gestärkt.

Frank Chatoupis, Schulsozialarbeit