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Schülervertretung- und Vertrauenslehrerwahl

Von unten links nach oben rechts: erste Reihe: Philip Krems, Denis Ignatov, Boris Stein zweite Reihe: Dima Belous und Alexander Wagner dritte Reihe: Olga Minko, Sophie Scholz, Jonas Nowak, Clemens Mundry vierte Reihe oben: Jennifer Schöneberg, Heinrich und Hermann Immel

Mehr Mitspracherecht für Schüler und Schülerinnen

Schülervertretungen sollen für mehr Demokratie an deutschen Schulen sorgen, indem sie die Interessen der Schülerinnen und Schüler gegenüber den Lehrern transportieren. So auch an  Deutschen Auslandsschulen die, wie die DSM, seit vielen Jahren eine Schülervertretung mit ihren SchülersprecherInnen etabliert haben.

Die Schülersprecher vertreten die Interessen aller Schülerinnen und Schüler an der DSM. Sie leiten die SV-Sitzungen und sind Ansprechpartner für alle Angelegenheiten der SV. Zusammen mit der Schulsozialarbeit und den beiden Vertrauenslehrern übernehmen sie die grundsätzliche Organisation der SV.

Die Schülersprecher und die Verbindungslehrer werden von allen Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 12 für ein Schuljahr gewählt. Die Wahl fand in diesem Schuljahr am Donnerstag, den 12. September statt.

Unsere alte SV, die aus vier Abiturienten bestand und zwei Schülern aus der damaligen 10. Klasse, ist mittlerweile sehr geschrumpft.

Wir sagen „Danke“ für die erstklassige und konstruktive Zusammenarbeit.

Ricarda, Justin, Polina R. und Polina I. stellten zusammen mit Alexander Wagner und Dima Belous die Schülervertretung des vergangenen Schuljahres. Schon zu dessen Ende hin begannen Dima und Alex mit der Akquirierung von neuen Mitgliedern für die SV.

Sophie Scholz aus der damaligen 7a zum Beispiel engagierte sich bereits sehr fleißig bei der Realisierung der „Tomorrow Land Party“, die letztes Jahr im Juni stattfand.

Dima und Alexander stellen sich als hauptverantwortliche Schülersprecher zur Wahl und präsentierten auch ihr elfköpfiges Team, das sich in der Schülervertretung engagieren möchte.

Dieses Jahr gab es keine anderen Kandidaten, die sich zur Wahl stellten, weshalb die Wahlzettel für die Schülersprecher nur mit „ja“ oder „nein“ angekreuzt werden konnten.

Bei den Vertrauenslehrern war die Auswahl schon größer. Frau Zwanzig und Frau Zebovec kandidierten als Vertrauenslehrerin. Herr Saslawski, Herr Apmann und Herr Riedel kandidierten für den Vertrauenslehrer.

Die Wahl fand in der Aula statt und klassenweise konnten die SchülerInnen, unterstützt von den KlassensprecherInnen und den WahlhelferInnen, abstimmen. Das Wahlergebnis wurde in der 5. Stunde bekannt gegeben.

Herr Riedel und Frau Zwanzig wurden, musikalisch begleitet vom Hochzeitsmarsch von Mendelssohn, in ihren Klassen mit der freudigen Neuigkeit überrascht. Aida und Martin übergaben die entsprechenden Buttons (Vertrauenslehrerin / Vertrauenslehrer) und beide nahmen zur Freude der WahlhelferInnen und der gesamten Schülerschaft die Wahl an.

Nun heißt es zusammen mit Frau Schulz das Klassensprecher- und SV-Seminar, das am 27.9. und 28.9. stattfinden wird, vorzubereiten und durchzuführen.

Mit der SV wollen wir noch mal gesondert sprechen und sie nach ihrer Motivation, ihren Aufgaben und den Schwerpunkten für dieses Schuljahr befragen.


Justin Hieke, Schülersprecher der DSM 2018/19:

Die Arbeit als Schülersprecher war rückblickend ein schöner Zusatz zu meiner Schulzeit. Man hat viel mit Schülern aber auch mit Erwachsenen zu tun gehabt. Die Aufgaben, die ich zu erledigen hatte, waren teilweise sehr zeitraubend, aber die investierte Zeit hat sich gelohnt. Man hatte immer ein Team von Leuten hinter sich stehen, mit dem man produktiv diskutieren und zusammenarbeiten konnte. Die Arbeit in der SV an sich hat sehr viel Spaß gemacht und die Erfahrungen, die ich dort sammeln konnte, waren echt einzigartig. Jedem, der den Drang dazu hat, etwas im Schulleben zu verändern, kann ich nur empfehlen, sich mal genauer mit der Arbeit in der SV auseinanderzusetzen.

 Ricarda Lex:

Die Zeit als Schülersprecherin hat mich geprägt. Ich hatte das Glück, bereits davor in der SV mitarbeiten zu können und Events zu organisieren. Dadurch wurde mir schnell klar, dass wir nicht umsonst das Wort „SV-TEAM“ verwenden. Ich habe in meiner Zeit als Schülersprecherin gelernt, dass man nicht nur ein wenig Erfahrung haben und zuversichtlich, gut organisiert und regelmäßig an Projekten arbeiten muss, sondern um diese letztendlich bestmöglich umzusetzen, konstruktive Zusammenarbeit im Team am wichtigsten ist. Wie nützlich die Erfahrung mit Zusammenarbeit im Leben ist, merke ich vor allem jetzt im Studium. Mit klaren Zielen im Kopf und unterschiedlichen Ideen für die Umsetzung kann ich behaupten, dass ein gut funktionierendes SV-Team, auch wenn es seine Arbeit in der eigentlichen Freizeit erledigt, Spaß daran hat, einen Teil des schulischen Lebens mitzugestalten. Die Arbeit des Schülersprechers bzw. der Schülersprecherin ist mit Sicherheit nicht immer einfach und entspannt und nicht alle Ideen und Projekte können am Ende wie geplant oder überhaupt umgesetzt werden. Dennoch bereiten einem die Erfolge, die man mit seinem Team erleben darf, dafür umso mehr Freude! Ich rate jedem, der sich vorstellen kann mit einer gewissen Verantwortung und Kreativität ein Teil der Schülervertretung zu werden oder etwas zur Arbeit beizutragen, nicht damit zu zögern, sich seinen Platz dort zu suchen.