Ausstellung der Klassen 9a+9b
Jeder von uns hat seine Schulgeschichte und auch ich habe meine. Ich hatte das Glück, dass ich eine Mathematiklehrerin hatte, die mir die Liebe zur Mathematik vermittelte und für uns das Kopfrechnen wie ein Sport war. Es war natürlich klar, dass ich sofort ja sagte als Herr Martin Kaiser mich fragte, ob wir ein fächerübergreifendes Projekt starten.
Es war nicht klar zu Beginn des Projektes, welche Ergebnisse zu Stande kommen würden. Der Zugang zum Thema fiel den Schülerinnen und Schülern am Anfang sehr schwer. Jetzt bin ich froh, dass wir es durchgezogen haben. Über drei Monate arbeiteten wir an dem Projekt, wobei selbstentwickelte Schablonen entstanden, wunderbare geometrische Zeichnungen und in freier Gestaltung plastische Objekte.
Über die inneren Bilder, welche oft durch die digitalen Medien beeinflusst werden, habe ich keine Macht, aber an ein Thema heranführen, die Augen für Bestehendes öffnen, unentwegt motivieren und selbständiges Arbeiten vermitteln und die motorischen Fähigkeiten fördern. Die Kinder sehnen sich auf jeden Fall nach einem Handwerk.
Bei einer Mini-Vernissage hatten die SchülerInnen die Möglichkeit an vier Stationen mathematische Experimenten durchzuführen, die Herr Kaiser zusammengestellt hat. Die SchülerInnen waren mit großem Interesse dabei, es war eine großartige Bereicherung für sie. Beim praktischen Erfahren prägt sich das Gelernte besser ein und es wurde deutlich, dass die Experimente das Interesse für das Fach Mathematik auch bei den Grundschülerinnen und Grundschülern, deutlich geweckt hat.
Herzlichen Dank an Herr Knoll für die Organisation der Ausstellungswand sowie unseren Hausmeistern für ihre Hilfe und Freundlichkeit.
Berit Klasing